Ingrid Biedenkopf ist eine deutsche Politikerin und Mitglied der CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands). Sie wurde am 3. März 1941 in Görlitz geboren.
Biedenkopf begann ihre politische Karriere in den 1970er Jahren als Mitglied des Stadtrats von Görlitz. 1990 wurde sie Mitglied des Sächsischen Landtags und war von 1991 bis 1999 Ministerin für Umwelt und Landesentwicklung in Sachsen.
Von 1990 bis 2002 war Biedenkopf Mitglied des CDU-Bundesvorstands und von 1999 bis 2002 auch stellvertretende Vorsitzende der CDU. Nach dem Rücktritt von Kurt Biedenkopf wurde sie im Jahr 2002 Ministerpräsidentin des Freistaats Sachsen und blieb in diesem Amt bis 2004.
Während ihrer Amtszeit setzte sich Biedenkopf unter anderem für die wirtschaftliche Entwicklung Sachsens und den Ausbau der Infrastruktur ein. Sie war auch Initiatorin des Sächsischen Landeserziehungsgelds, einer finanziellen Unterstützung für Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen.
Seit ihrem Ausscheiden aus der Politik im Jahr 2004 ist Biedenkopf als Unternehmen- und Politikberaterin tätig. Sie engagiert sich auch ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen, darunter dem Deutschen Roten Kreuz und dem Verein Mehr Demokratie e.V.
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